Während des Festivals wird der junge mosambikanische Musiker mehrere Konzerte geben. Seine Musik bezaubert die Zuhörer wo immer er auftritt: in Afrika, Europa, Südamerika.
Cheny Wa Gune wurde am 1. August 1980 in Mosambik geboren. Schon als Kind lernte er in seiner Familie Timbila (eine Art Holzxylophon) spielen, er hat die Geheimnisse dieser Kunst gewissermaßen mit der Muttermilch eingesogen. Bald kam das Mbira dazu, das Daumenklavier, ein tausend Jahre altes, vom Volk der Shona entwickeltes, „heiliges” Instrument, das insbesondere in der nördlichen mosambikanischen Provinz Tete sowie in Simbabwe bei spirituellen Zeremonien gespielt wird. Xitende ist dagegen ein Streichinstrument, das vornehmlich im Süden Mosambiks verbreitet ist und den Rinderhirten zur Unterhaltung dient. Um nicht vom Schlaf übermannt zu werden, singen die Hirtenjungen zur Xitende-Musik über ihre Wünsche, Gefühle, Träume, über ihr Leben. Es ist auch ein Instrument, das gerne zur Begleitung von Liebesliedern gespielt wird: Verliebte Jungs begleiten oft ihre Serenaden auf Xitende. Cheny Wa Gune beherrscht das Instrument ebenfalls virtuos.

Der Eintritt für dieses Konzert ist frei.