Zum Roman:

Hermann Hesse sagte zum Roman „Les Liaisons dangereuses”: „Unter den erotischen und gesellschaftskritischen Romanen des französischen 18. Jahrhunderts vielleicht der klügste, kühlste, unsentimentalste. Literarisch und psychologisch glänzend.”
Auf Wunsch des Verlegers France Loisirs wählten die Mitglieder der Académie Goncourt 1999 die zwölf Bücher aus, die „sich als wesentliche Werke der französischen Literatur behaupten”. Der Roman „Les Liaisons dangereuses” belegte dabei den ersten Platz.

Zum Stück:

Am Vorabend der französischen Revolution: Die Marquise de Merteuil und der Vicomte de Valmont lieben das gefährliche, bösartige Spiel mit Liebe und Begehren. Aus Überdruss, Genusssucht und Gier nach Macht über die Seelen und Körper anderer Menschen ersinnen sie ausgeklügelte Versuchsanordnungen, deren zahlreiche Opfer sie amüsieren und beflügeln. Doch das gefährliche Spiel mit den Leidenschaften beginnt der Kontrolle der beiden Spieler zu entgleiten …

Aus der Presse:

„Die ewig aktuelle Geschichte des Zweikampfes der Geschlechter inszeniert Ladislav Smoček mit wissenschaftlich besessener und exakter Beobachtung, als ob er eine unausweichliche chemische Reaktion verfolgen würde. Die durch Ivana Chýlková und Ondřej Sokol verkörperten Ränkespieler in Gefühlsbeziehungen lassen sich in die Karten einer selbstzerstörerischen Partie schauen, die mit Liebe beginnt und mit der Angst vor der Gefühlsleere endet. Ein immer noch höchst lehrreiches Stück.”
(Jan Kolář, Divadelní noviny)

„Die Inszenierung ist voll suggestiver Qualität, in ihrem Zentrum steht eine sich allmählich aufbauende und steigende Spannung des von Machtstreben und Liebe getriebenen Zweikampfes zwischen dem zentralen Paar … Die unterhaltsame wie auch grausame Beobachtung menschlichen Verhaltens, wie sie die Inszenierung des Cinoherni klub bietet, garantiert der Produktion noch viele Spielzeiten.”
(Richard Erml, MF Dnes)

„Obwohl das Valtmont’sche Thema im Theater und auch im Film bereits in vielerlei Weise bearbeitet wurde, bringt die Inszenierung des Cinoherni klub eine der stimmigsten Interpretationen auf die Bühne.”
(Saša Hrbotický, Hospodářské noviny)