Die kleine Parallelität zu Henning Mankells hochgelobtem jüngsten Roman „Erinnerung an einen schmutzigen Engel” kommt sicher nicht von ungefähr: hier wie in seinem Stück „Eine Mörderin?” geht es um eine Frau, die ihren Ehemann umgebracht hat.

Was trieb Amelia, Mutter dreier Kinder und im Wohlstand lebend, dazu, ihren Mann in einem Ausbruch an Aggression mit einem Küchenmesser umzubringen?

Was wie ein Krimiplot anfängt, entblättert zügig einen profunden Einblick in innerafrikanische Verhältnisse, in die Villenvororte Maputos, der Hauptstadt eines bitterarmen Landes.